Skip to content

Landesruderverband MV Posts

Kleinbootmeisterschaften Krefeld 2017

Seit Jahresbeginn trägt René Burmeister als Trainer im Stützpunkt Kessin die Verantwortung für die Sportler des A- und U23-Bereiches.
Mit der Zielsetzung alle 6 Sportler aus MV mit guten Ergebnissen für die Nominierung ins Nationalteam zu empfehlen, machte er sich mit seinen Aktiven auf die 600km lange Fahrt nach Krefeld.

Julia Leiding, inzwischen dem U23-Alter entwachsen, ging im Fraueneiner an den Start und musste sich einer starken Konkurrenz von 26 weiteren Booten stellen. Souverän siegte sie im Vorlauf und im Viertelfinale. Auch ihr Halbfinale gewann sie, hier gelang es ihr sogar Olympiasiegerin Annekatrin Thiele hinter sich zu lassen. Am Finaltag lieferte sie sich erneut einen engen Zweikampf mit der Leipzigerin, aber auch Lisa Schmidla aus Krefeld und Daniela Schultze aus Potsdam wollten bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden.
Im hart umkämpften Finish reichte es für Julia Leiding nur zum 4.Platz, von der Siegerin trennten sie weniger als 3 Sekunden. Diese Platzierung im ersten A-Jahr ist gewiss kein Grund traurig zu sein, die kommenden Trainingswochenenden am Frauenskull-Stützpunkt in Berlin werden zeigen, welchen Platz sie in dieser Saison im Nationalteam einnehmen wird.

Für Carolin Dold mit ihrer Hamburger Zweierpartnerin gab es auch nur die Holzmedaille, eine Hundertstelsekunde trennte sie vom Siegerpodest, dennoch ein tolles Ergebnis für die U23-Crew. Im selben Rennen belegten Frauke Hacker und Leah Labudde den 6.Platz.
Ebenfalls 6. wurde Hannes Ocik im Männerzweier, Malte Daberkow wurde 10.

Für Trainer René Burmeister wird es nun spannend, wie sich seine Sportler in den Mannschaften des DRV etablieren.

Wir gratulieren Felix Drahotta zum Gewinn der Bronzemedaille im Männerzweier.

Text: C. Leiding

Deutsche Kleinbootmeisterschaft 2017

Am 23.04.2017 finden ab 10.40 Uhr die Finalrennen zur Deutschen Kleinbootmeisterschaft in Krefeld statt. Für Mecklenburg-Vorpommern sind u.a. Carolin Dold, Leah Labudde, Frauke Hacker, Hannes Ocik, Malte Daberkow (alle im 2-) sowie Julia Leiding (im 1x) am Start. Die Rennen könnt ihr live verfolgen unter: Sportdeutschland.tv oder rudern.de.

Julias Einerfinale startet um 11.25 Uhr, Daumendrücken !!!

Auswärtsstart der Wanderruderer diesmal in Kappeln

Sieben RRC Ruderer beim Jahresauftakt in Kappeln (Foto: H.Druckrey)

Eine Woche nach dem Anrudern fuhren neun RRC Ruderer zu einer Tagesfahrt nach Kappeln. Es war das dritte Mal, dass der Jahresauftakt in Schleswig-Holstein gerudert wurde.
Nach drei Stunden Fahrt traf die Gruppe im Ruderhaus der Rudervereinigung Kappeln ein und wurde von Andrea und Michael mit Kaffee empfangen. Das Wetter war sonnig, kühl und es ging eine frische Brise.
Die Rudervereinigung Kappeln wurde erst 1974 gegründet. Das Ruderhaus liegt auf einer ehemaligen Badeanstalt, die heute von Ruderern und Seglern gemeinsam genutzt. Der Verein leistet starke Jugendarbeit und bietet auch körperlich eingeschränkten Menschen die Möglichkeit das Rudern zu erlernen. Er liegt an der Schlei, ca. 10 km vor der Ostseemündung.
Nach der Begrüßung begann der ruderische Teil. In zwei Vierern wurde die Schlei aufwärts gefahren. Vorbei an Kappeln Richtung Arnis. In Arnis, einem 300 Seelen-Dorf, wurde ein Blick in den Hafen geworfen, dann vorbei an der Fähre zum Ende der Halbinsel, auf der der größte Teil des Dorfes liegt. Hier erweitert sich die Schlei und der Wind erzeugte Wellen, die uns zur Umkehr veranlassten. Also zurück in den Verein rudern und im Bootshaus die Vorräte verspeisen.
Danach folgte der zweite Ruderteil in Richtung Maasholm, einem kleinen ehemaligen Fischerdorf. Hier wurde das Wormshöfter Noor umfahren, es folgte ein Schlenker Richtung Olpenitz und danach wieder die Rückfahrt zum RVK.
Dank an Andrea und Michael für die Betreuung. Die lange Anfahrt hat sich gelohnt.

Die Ruderer mit Blick auf die Schlei (Foto: Bartel)

Text: Wolfgang Krutzke

Das Ruderwetter in Schwerin

Windwarnung Schweriner Rudergesellschaft
Windwarnung der Schweriner Rudergesellschaft.

Am langen Wochenende mit den Osterfeiertagen gehört das Rudern ja fast schon automatisch dazu. Aber Obacht: Die Wetteraussichten sind nicht die besten: Regen und vor allem heftiger Wind können die Fahrtenpläne durchkreuzen. Auf unserer Seite gibt es aktuelle Wetterdaten.

Webcam Schweriner Burgsee.

Der Blick über den Burgsee vermittelt schon einen guten Eindruck vor der Wetterlage in Schwerin. Auf unserer speziellen Wetterseite haben wir verschiedene Info-Dienste zusammengefasst: Regenradar, Wetterbilder und Daten von Windfinder. Auf diese Seite solltet Ihr immer einen Blick werfen, bevor Ihr losfahrt – und notfalls auch an Land bleiben. Verlasst Euch auf die Ratschläge erfahrener Ruderinnen und Ruderer.

Außerdem posten wir automatisch Windwarnungen bei Twitter und bei Facebook, sofern es besonders windig wird.

Sechs heiße Eisen im Feuer

Der Bundesstützpunkt Kessin beim Olympischen Ruder-Club Rostock hat in der Saison 2017 sechs Kandidaten zu bieten für insgesamt 14+7 Positionen in den Nationalmannschafts-Booten im Riemenbereich (Achter, Vierer ohne Steuermann, Zweier ohne) und bei den Skullern (Doppelvierer, Doppelzweier, Einer). Und da ist ein Stephan Krüger noch nicht mit einberechnet, der an der TU Hamburg sein Masters-Studium der Logistik, Infrastruktur und Mobilität vorantreibt, in dieser Saison kürzer tritt: „Ich lege den Fokus auf mein Studium, will mal ein bisschen Abstand vom Sport gewinnen und werde wohl nur auf kleineren Regatten starten.“ Bei der 99. Internationalen Hügelregatta am 13./14. Mai in Essen wolle er „nur für mich mal gucken, wie ich drauf bin“. Neben Krüger gehört nur noch Julia Leiding vom Rostocker Ruder-Club zum Kreis der Skuller. Die 22-jährige künftige Grundschul-Lehrerin ist dem U23-Alter „entwachsen“ und nimmt ihr erstes Jahr bei den A-Frauen in Angriff. Trainer René Burmeister geht davon aus, „dass sich Julia dort etabliert und in die Nationalmannschaft rudert. Für den Aufwand, den sie auch mit ihrem Studium hat, macht sie einen echt guten Job. Und von der Planung und von den Werten her passt es erstmal.“ Die frühere Schwimmerin selbst meint: „Auf welches Boot ich mich letztlich konzentriere, darauf haben wir uns noch nicht hundertprozentig
geeinigt. Ich muss mich erstmal neu orientieren, aber mein Ziel ist die Teilnahme am A-Finale, also in Krefeld (bei den Deutsche Kleinboot- Meisterschaften vom 21. bis 23. April auf dem dortigen Elfrather See – d. Red.) unter die ersten Sechs zu kommen, zumal ja relativ viele Sportlerinnen
nach dem olympischen Jahr pausieren.“ Auch die fünf weiteren erwachsenen Spitzenruderer
Mecklenburg-Vorpommerns – sämtlich Riemen-Spezialisten – haben ihren Wohnsitz in Rostock, gleichwohl die Achter-Kandidaten Hannes Ocik – der Vize-Olympiasieger 2016 startet für die Schweriner Rudergesellschaft 1874/75 – und Malte Daberkow vom Olympischen Ruder-Club derzeit in Dortmund leben und trainieren. Frauke Hacker (21) ist ebenfalls ORC-Mitglied, ihre 19-jährigen
Mitstreiterinnen Leah Labudde und Carolin Dold, die am Christophorus- Gymnasium die 13. Klasse besuchen und kurz vor dem Abitur stehen, gehören dem Greifswalder Ruderclub Hilda 1892 an.

Julia Leidingmit Trainer René Burmeister. Die 22-Jährige, die drei bis vier Stunden täglich trainiert und dabei in derWoche 150 bis 200
Kilometer „abreißt“, ist froh, Mitglied des Ospa-Sport-Teams zu sein, und dankbar für die Unterstützung.Was wunder bei den Kosten: Ihr
– personengebundener – Einer hat denWert eines Kleinwagens, und allein das Paar Karbon-Skulls kostet 700 Euro. (Foto: Peter Richter/NNN)

PERSONALIEN
Julia Leiding gewann zwei Medaillen bei Junioren-Weltmeisterschaften im Doppelzweier: 2011 in Eton mit Constanze Sydow (Hanau) Silber sowie 2012 in Plovdiv mit Carlotta Nwajide (Hannover) Bronze. Platz vier im Einer bei den U23-WM2015 in Plovdiv bezeichnet sie ebenfalls als „ein Highlight“. Bereits als Dreijährige lernte Julia schwimmen: „Ich war ein hippeliges Kind, brauchte auch wenig Schlaf.“ Ihre erste Sport-Laufbahn übte sie – bis sie 13, 14 war – u. a. unter Coach André Wilde beim PSV und SV Olympia aus. Als die Perspektive fehlte, trat sie in die Fußstapfen ihrer Eltern Catrin und Frank und fand ebenfalls zum Rudern: „Ich probierte es aus, fühlte mich wohl und merkte, dass hier was für mich möglich ist.“ Die 22-Jährige entspannt sich, wenn die Zeit es erlaubt, beim Segeln und liest gern, vor allem Krimis und Thriller. Und Julia hat sogar ihre eigene Homepage: www.julialeiding.de

René Burmeister hatte als Aktiver mit Platz drei bei der WM2005 im japanischen Gifu im Doppelzweier gemeinsam mit dem Hallenser Christian Schreiber seinen größten Erfolg. Ebenfalls im Doppelzweier war er Weltmeister bei den Junioren (2002) und derU23 (2004). Seit 2010 ist René Burmeister Trainer. Bei seiner internationalen Premiere (Junioren-WM2012) hatte er Anteil daran, dass der Doppelzweier Leiding/Sydow Vize-Weltmeister wurde. Seit Januar 2017 trägt der 32-Jährige im Bundesstützpunkt Kessin die Verantwortung für den Erwachsenenbereich.

Text: Peter Richter/NNN

Kinder und Jugend: Erfolgreicher Start

letzte Anweisungen des Trainers vor den Rennen
letzte Anweisungen des Trainers vor den Rennen

Am Samstag den 08.04.2017 ging es nach der langen Winterpause endlich wieder los. Die Langstrecke auf der Warnow bei Kessin ist als erster Wettkampf der Saison immer eine besondere Herrausforderung.

Für die Kinder vom Jahrgang 2007 bis 2004 gilt es 3.000m, für die Kinder des Jahrgangs 2003 und die Jugendlichen 5.000m möglichst in Bestzeit zu absolvieren. Dabei starten die Boote in einem festgelegten Abstand nacheinander.

11 Uhr ging es für unseren „Anfänger-Vierer“ los. Antonia Lenkeit, Philipp Jeske, Jakop Koll, Birk Lübbert und Steuermann Flint Wolkenstein absolvierten die Strecke in 15 Minuten und siegten mit 5 Minuten Vorsprung vor dem Boot des ORC.

Ab dann ging es Schlag auf Schalg.

Im Jungen Einer 05 siegte Jostein Tiedt vor Emil Göhrke. Max und Kaspar siegten im Doppelzweier Jahrgang 2004.

Bei den Einerrennen der Jungen Jahrgang 04, konnte sich Luca Hochleutner durchsetzen.

Emma Kühl siegte in Ihrem Rennen. Tania Rickert gewann Ihr Rennen ebenfalls.

Bei den Junioren der Altersklasse A, siegte Tilo Lindner vor seinem Vereinskollegen Vincent Klee.

Clemens Jeschke, der in Schwerin trainiert aber inzwischen für den Landesruderverband startet siegte bei den Junioren der Altersklasse B und holte isch den begehrten Wanderpokal. Auf Platz 2 folgte Julian Schöler. Sascha Jeske kam auf Platz 5. Bei diesem Rennen waren die Abstände besonders eng. Zwischen dem 2. und dem 6. Platz waren es gerade 6 Sekunden.

Leider konnte sich Jil Felske in Ihrem Rennen der Juniorinnen Altersklasse B nicht durchsetzen und erreicht den 8. Platz.

Am Ende der Regatta mussten die 14 Jährigen erstmalig auf die lange Distanz von 5.000m. Bei den Jungen siegte Wim Ruben Lenkeit vor Paul Mika Ehlke. Anjo Kühn erreicht leider nur Platz 10.

Bei den Mädchen holte sich Julia Wedemeier den 4. Platz.

Ende April geht es in Lübeck das erste Mal für diese Saison, neben einer Langstrecke auch wieder auf die 500 und 1000m. Im letzten Jahr gewannen die Kinder hier den begehrten Pokal für den besten Verein. Diesen erfolg möchten wir gerne wiederholen.

Versammlung und Anrudern

Es ist wieder soweit ! Die Tage werden länger und schon bald geht es wieder raus auf’s Wasser !