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Landesruderverband MV Posts

Aus der Presse: Der Killerinstinkt fehlt noch

Am Ende war Olympiastützpunkt-MV-Ruder-Trainer René Burmeister völlig „fertig“. Nicht etwa, weil er den ganzen Sonntag seine Schützlinge auf ihren sechs Kilometern bei der Kaderüberprüfung auf dem Dortmund-Ems-Kanal auf dem Fahrrad begleitet hatte, sondern weil ihn der Dauerregen komplett durchnässte. Bis 22 Uhr zogen sich anschließend die Beratungen und Absprachen hin– erst um drei Uhr morgens war Burmeister endlich zu Hause.
„Teilweise waren die Abstände im Sekundenbereich ein bisschen ärgerlich. Aber Julia Leiding ist in meinen Augen ihre beste Langstrecke gefahren. Bei 4000 Metern war sie noch Erste drei Sekunden vor Annekatrin Thiele (SC DHfK Leipzig/Olympiasiegerin im Doppelvierer und WM-Sechste 2018 im Einer – d. Red.). Da fehlt zum Ende hin nur ein bisschen der Killerinstinkt“, schätzte Burmeister ein. „Ähnlich war es beim Zweier Frauke Hacker/ Christin Stöhner. Sie lagen zwei Kilometer vor dem Ziel noch vorne. Dafür, dass Frauke gerade auf die andere Seite wechselt (Back- auf Steuerbord – d. Red.), kann man mit Platz fünf acht Sekunden hinter dem Ersten leben. Stephan Krüger hat ebenfalls ordentlich Gas gegeben und ist hinten heraus ,gestorben‘. Bei Simon Klüter, jetzt im A-Bereich, war es so wie bei Julia das Beste, was ich auf der Langstrecke bis jetzt von ihm gesehen habe.“

Der Trainer Rene Burmeister begleitete seine Sportler mit Fahrrad entlang am Kanalufer (Foto: Peter Richter/NNN)

Für die deutschen Spitzenruderer folgen nun die Trainingslager im Ausland. Den Anfang machen Leiding, Hacker und Stöhner, die sich schon ab Mittwoch in Sabaudia (Italien) auf die vorolympische Saison vorbereiten, sowie Krüger, der mit seinem Team ebenfalls ab Mittwoch in Avis (Portugal) weilt.
Ergebnisse Langstrecke, Riemen: 5. Frauke Hacker (Olympischer Ruder-Club Rostock)/Christin Stöhner (SV Empor Berlin/ab 2019 ORC) , Skull: 1. Marie-Louise Dräger (Leichtgewicht – Schweriner RG von 1874/75, Platz eins auch Ergometer 2000 Meter), 4. Julia Leiding (Rostocker Ruder-Club), 6. Stephan Krüger (Frankfurter RG Germania 1869/ ORC), 8. Simon Klüter (LG – Mannheimer RV Amicitia von 1876/ORC)
– Quelle: https://www.nnn.de/21854002 ©2018
Text: Peter Richter/NNN

Langstrecke Dortmund

Alljährlich zum 1.Advent trifft sich die deutsche Ruderelite in Dortmund um sich auf dem Ergo über die 2000m-Distanz und auf dem Wasser im Kleinboot über die dreifache Streckenlänge zu messen.
Bereits der Ergo-Test am Samstag stimmte die RRC-Sportlerin Julia Leiding optimistisch. Durch eine gute Renneinteilung gelang es ihr die Vorgaben ihres Heimtrainers Rene Burmeister umzusetzen.
Mit neuer Motivation und neuem Boot ging sie Sonntag auf dem Wasser an den Start. In einem beherzten Rennen kämpfte Julia Leiding bis kurz vor dem Ziel mit drei weiteren Skullerinnen um die begehrten Podestplätze. Am Ende belegte sie den 4.Platz. In den nächsten Wochen tauscht Julia nun das heimische Ruderrevier gegen die klimatisch angenehmeren Trainingsbedingungen im italienischen Sabaudia.

Alle Ergebnisse aus Dortmund gibt es hier: https://hansa.regatta-timer.de/

Text: RRC

Fotos rund ums Schloss

Schweriner Schloss im Morgendunst
Sonnenaufgang am Schweriner Schloss

Ein paar Eindrücke von Schwerin – rund um Schloss, Schlossbucht und Bootshaus der Schweriner Rudergesellschaft.

Schweriner Geschichte

Schweriner Schloss mit aufgehender Sonne im Hintergrund.
Morgenstimmung am Schweriner Schloss.

700 n. Chr. siedelten sich Obotriten im Gebiet des heutigen Schwerin an und errichteten dort eine Burg. Die deutsche Gründung erfolgte 1160 durch den Welfenherzog Heinrich den Löwen nach dem Sieg über den Obotritenfürsten Niklot.

Nach der Weihe des ersten Doms um 1171 entwickelte sich Schwerin zum Zentrum der Christianisierung und Besiedlung des späteren Mecklenburgs. Albrecht II. erwarb 1358 die Stadt, machte sie zu seiner Residenz und damit zum kulturellen und politischen Zentrum Mecklenburgs. Brände in den Jahren 1531 und 1558 vernichteten große Teile der Stadt. Im 19. Jahrhundert veränderten umfangreiche Baumaßnahmen das Stadtbild. Schwerin verlor seinen mittelalterlichen Charakter.

Nachdem unter Großherzog Paul Friedrich 1837 die herzogliche Residenz aus Ludwigslust nach Schwerin zurückverlegt worden war, wurde wegen des schlechten baulichen Zustandes ein grundlegender Neubau des Schweriner Schlosses beschlossen. Es wurde in den Jahren 1845 bis 1857 grundlegend renoviert und teilweise neu erbaut.

1918 dankte Großherzog Friedrich Franz IV. ab.

1934 wurde Schwerin Hauptstadt des Gaus Mecklenburg, der aus dem Zusammenschluss der Freistaaten Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz hervorgegangen war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Regierungssitz des Landes Mecklenburg-Vorpommern und nach der Wiedervereinigung 1990 Landeshauptstadt. Kriterien dabei waren die geschichtliche Rolle Schwerins und vorhandene Gebäude, die sich für Ämter, Ministerien und die Regierung gut nutzen ließen.

Dies ist ein Auszug aus dem deutschsprachigen Artikel zu Schwerin in der Wikipedia. Der komplette Artikel ist hier zu finden: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwerin

Viele historische Ansichten und eine Chronik der Stadt gibt es auch auf der Internetseite der Stadtverwaltung:
https://www.schwerin.de/kultur-tourismus/stadtportrait/

Großer Arbeitseinsatz 2018

Dieses Jahr lief es richtig rund beim Herbstputz im Rostocker Ruderclub. Nebst zahlreicher Beteiligung vieler fleißiger Helfer, zeigte sich auch das Wetter von der allerbesten Seite. Sonne satt und kein Wölkchen am Himmel, anstelle von Regen und Matsch, spielten uns in die Karten. Der fast vier Tonnen schwere Steg wurde für die Wintermonate ebenfalls wieder an Land geholt und mit Spaten und 250bar HD Reinigung von Pocken und Muscheln entfernt. Ein absolutes Novum für diesen Winter ist das zu Wasser lassen eines Jet Float Steges, der ab sofort das Rudern im Rostocker Ruderclub ganzjährig ermöglicht! Einen großes Dankeschön an alle, die tatkräftig mitgeholfen haben.


Knobeln, Schlemmen, Klönen

Knobeln der SRG
Der große Wurf?

Immer zu Beginn der kalten Jahreszeit, wenn die Möglichkeiten zum Rausrudern auf den See sich witterungsbedingt verschlechtern, treffen sich die aktiven, wie die nichtaktiven sowie die schon in den Ruderruhestand getretenen Ruderer und Ruderinnen zu einem geselligen Vormittag mit anschließendem gemeinsamen Eisbeinessen. Das Beisammensein beginnt mit einer fröhlichen Knobelrunde bei Tee, Glühwein und auch beim Bier. Je nach gelungenem Wurf ist der Jubel oder auch die Zurückhaltung groß für die gewonnenen Punkte.

Bei 10.000 Punkten ist eine Runde zu Ende, aber auch der ganz große Wurf mit eben 60.000 Punkten kann schon mal vorkommen. Mitte November 2018 trafen sich 26 Knobelfreunde in der gemütlichen Gasstätte „Klabautermann“ in der Speicherstraße, die von der ehemaligen Ruderin Kerstin Toczeck (jetzt Timm) betrieben wird.

Wenn dann zur echten Mittagszeit die Knobelkräfte nachlassen, serviert die Wirtin die leckeren Eisbeine. Das Sauerkraut, die Kartoffeln oder auch das Erbspüree runden die Mahlzeit ab. Manch einer mag es nicht so fett und nimmt dann reichlich Mostrich zum Eisbein. Am Ende gehen alle gesättigt und zufrieden über die gemeinsame Zusammenkunft und nach erfolgtem Austausch der jeweiligen Neuigkeiten wieder auseinander mit der Gewissheit von der Wartefrist von einem Jahr bis zur Wiederholung des Events.

Last-Minute-Schnupper-Tour

Ein Holz-Gig-Boot am Schweriner See.
Schnupper-Rudern am Sonntag, 18. November.

Du willst in diesem Jahr es wenigstens noch mal versuchen, in einem Sportruderboot zu sitzen? Dir sind einstellige Temperaturen egal? Denn: Du willst wissen, ob Rudern was für Dich ist? Du hast am Sonntag, 18. November um 11 Uhr Zeit? Dann trag Dich jetzt hier ein.

Denn: Wir würden gern wissen, wie viele Interessenten kommen wollen. Die Schnuppertour im Gig-Boot wird insgesamt etwa zwei Stunden dauern. Tragt Sportkleidung, aber zieht Euch warm an, auf dem Wasser wird es eisig sein. Aber wenn es Euch dann gefällt, dann wisst Ihr, worauf Ihr Euch im kommenden Jahr freuen könnt.

Es ist selbstverständlich, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwimmen können. Die Teilnahme an der November-Schnuppertour kostet nichts. Also: Wer ist dabei? Trag Euch ein, hier in den Kommentaren.