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Zum ersten Mal: Abrudern ohne Rudern am 28. Oktober – Bericht vom Ende der Rudersaison 2017

Unser Gelände in Erwartung der Ruderfreunde – Ruhe vor dem Sturm (Foto: Druckrey)

Lange schon stand der Termin in unserem Ruderkalender: Abrudern am 28. Oktober. Unsere Ruderjugend ist in diesen Wochen vielfach sportlich unterwegs. Leistungsvergleiche und Wettkämpfe beschließen eine anstrengende, ereignisreiche Rudersaison. So haben sich die Wander- und Seniorenruderer auf eine Ausfahrt mit anschließender netter Kaffeerunde vorbereitet und gefreut. Extra deswegen war schon mal das Laub von allen Wegen, der Terrasse und den Eingängen zu den Bootshallen entfernt worden. Ein schönes, ordentliches, sicheres Gelände sollte die Ruderfreunde empfangen.

Bevor die Isolierung und Dämmung angebracht werden kann, wird das Holz am Zwischenbau gestrichen. (Foto: Druckrey)

Allerdings kam uns einiges dazwischen. Die Motorbootfahrer nutzten den Vormittag zum Kranen und Kärchern. Es war viel Betrieb auf dem Gelände. Am Zwischenbau sind die Arbeiten im Gange. Dafür müssen Eigenleistungen erbracht werden; „zeitnah“ wie man heute sagt: Das Holz für die Dämmung braucht Lasur und Farbe! Zu allem Überfluss meldeten sich mit Wind, Schauern und Hochwasser bereits erste Vorläufer des Orkans „Herwart“ an.

In der Werkstatt werden die Bretter vorbehandelt, die dann unseren Zwischenbau verkleiden. (Foto: Druckrey)

Eine fröhliche Ausfahrt war unter diesen Bedingungen leider nicht möglich; wie man hörte: zum ersten Mal solange wir zurückdenken können. Aber wir Ruderer lassen uns deshalb nicht die Laune verderben. Wenn der „Zweck des Ruderns“ einmal praktisch nicht erreichbar ist, dann gilt nach dem Paragrafen 1 unserer Statuten von 1885 immer noch, wie es so schön heißt: „in heiterer und gemütlicher Gesellschaft Zerstreuung zu suchen“. Und genau das fanden wir dann in einer netten großen Rudererrunde am Schluss der Saison 2017. Ein dickes Lob und Dankeschön allen, die dafür gearbeitet und gebacken haben! Keine Frage: „den Zweck, das Rudern zu fördern“ werden wir nicht aufgeben. Bald schon wird es wieder heißen: „Alles vorwärts – los!“

Ein Rundblick auf die „heitere und gemütliche Gesellschaft“ unserer Kaffeerunde zum Abrudern 2017 (Foto: Druckrey)

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