Mit einer beachtlichen Bilanz kommt der Rostocker Ruder-Club vom Bundeswettbewerb in Bremen zurück. Drei Boote mit 8 Sportlern des RRC traten bei den Deutschen Meisterschaften der Kinder an, insgesamt waren 1000 Sportler in 500 Booten am Start.
Am Freitag ging es auf der 3000m Langstrecke nicht nur darum seine Abteilung zu gewinnen, sondern sich auch mit einer guten Zeit für ein hohes Finale zu qualifizieren. Allen Booten gelang dies mit Bravour.
Friis im Einer 13 Jahre Leichtgewicht, Johann und Mika im 2er der Altersklasse 12/13 sicherten sich die Silbermedaille, Elaine, Maja, Pepe, Paul mit Steuermann Paul im Mixed 4er der 13/14-jährigen holten sogar Gold!
Fast noch wichtiger: Alle Boote waren unter den 6 schnellsten Deutschlands und zogen so ins A-Finale am Sonntag ein.
Das große und starke Meldefeld versprach spannende Rennen, was sich in allen Bootsklassen bewahrheiten sollte. Zuerst ging es für Friis auf die 1000m lange Normalstrecke. Bei heftigem Gegenwind hatten gerade die Einer zu kämpfen. Mit einem beachtlichen Endspurt kämpfte sich Friis jedoch wieder an die Führungsspitze heran, sodass ich am Ende nur 3/100 Sekunden vom dritten Platz trennten.
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Für Johann und Mika war als Boot des jüngeren Jahrgangs bei den 12/13-jährigen bereits das Erreichen des a-Finales schon ein riesiger Erfolg. Dort wuchsen sie jedoch erneut über sich hinaus und fuhren in der Führungsgruppe mit. Auf Platz 2 liegend stoppte ein Krebs kurz vor dem Ziel das Boot abrupt. Aufgeben war jedoch keine Option, sofort wurde sich zurückgekämpft, sodass trotzdem der 3. Platz erreicht wurde!
Der Mixed 4er mit Elaine, Maja, Pepe, Paul und Steuermann Paul hatte als ältester Kinderjahrgang das letzte Mal die Gelegenheit beim Bundeswettbewerb anzutreten. Trotz des Sieges in der Langstrecke war absehbar, dass sich auch in dieser Bootsklasse nichts geschenkt werden würde.
Besonders Interessant war das Rennen, da mit dem 4er aus Stralsund ein weiteres Boot aus Mecklenburg – Vorpommern ins A-Finale gefahren war, gegen dass in der Saison schon einige Rennen mit unterschiedlichem Ausgang gefahren wurden.
Nun galt es im entscheidenden Meisterschaftsrennen die Nerven zu behalten. Nach einem verhaltenen Start, auch den schwierigen Wetterverhältnissen geschuldet, kam das Boot immer besser in Fahrt. Boot auf Boot wurde eingeholt, auch wenn gerade Ratzeburger auf den letzten Metern noch einmal alles gab. Geschlagen geben musste sich der 4er jedoch nur dem Boot aus Pirna, sodass die Silbermedaille der verdiente Lohn war und ein toller Abschied aus dem Kinderrudern.
Unterstützt wurden wir auf dem ersten Bundeswettbewerb mit Selbstversorgung von unermüdlichen Eltern, von denen wir uns ganz herzlich bedanken möchten, wie auch von Philipp, der spontan für den erkrankten Frank die Betreuung der Kinder mit übernahm!
Text und Fotos: RRC/MM