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Landesruderverband MV Posts

Zu Gast beim Sarner RC

Türkisblaues ruhiges Wasser und umringt von hohen Bergen. Dieses Kontrastprogramm zum sonst üblichen Hafenbecken beim Rudertraining durften wir, Denise und Harald, letzte Woche als Gäste beim Ruderclub Sarnen erleben. Der Schweizer Verein stellte uns freundlicherweise einen Doppelzweier zur Verfügung, mit dem wir eine Rundfahrt auf dem Sarner See genießen konnten. Es ist stets ein eindrucksvolles Erlebnis, andere Ruderreviere zu „erfahren“, die sich sehr von den heimischen Gewässern unterscheiden. So konnten wir während unseres Trainings auf über 2000 m hohe Steinriesen, wie dem Pilatus mit seinen 2128 m,  blicken, die unser Boot ganz klein wirken ließen. Doch wir ließen uns weder von diesen, noch von der zeitgleich trainierenden Schweizer Nationalmannschaft allzu sehr ablenken, sondern ruderten in unserem Doppelzweier die etwa 13 km in unserem Tempo. Wir haben uns sehr über die großzügige und herzliche Gastlichkeit des Vereins gefreut und bedanken uns hiermit noch einmal für die gegebene Möglichkeit zum Rudern auf diesem schönen See.

Natürlich mussten wir uns auch ein Paar der Bergmassive aus der Nähe ansehen und waren regelmäßig Wandern. An dieser Stelle sei der Walenpfad als Geheimtipp genannt, der für einen Ruderer locker zu bewältigen sein sollte. Ein kleiner Appetizer musste einfach in die Bilder.


Die Rundfahrt – Sarner See

Für alle, die etwas mehr wissen wollen…


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Studentenweltmeisterschaft in China

Bei den 15. World University Championships Rowing (WUC) in Shanghai, hat das Team des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) mit einem guten Gesamtergebnis überzeugt. Alle sechs Boote schafften den Sprung in die A-Finals und sorgten für drei silberne und eine bronzene Medaille auf dem Shanghai Water Sports Center. Bei einsetzendem Regen und auffrischendem Wind wurden die Bedingungen im Lauf des Tages zunehmend anspruchsvoller. „Viele Athleten haben sich mit den Bedingungen schwergetan, unsere Sportler haben ihren Fahrplan in den engen Entscheidungen eingehalten.“, war Trainer Heiner Schwartz zufrieden.

Den Auftakt machte der Männer Zweier-ohne mit Jakob Gebel und Marc Leske. Bereits im Vorlauf hatten die beiden Studenten aus Dortmund und Duisburg bereits Medaillen-Ambitionen angedeutet. Im Finale knüpften sie dran an. Sie konnten zwar die starken Englänger nicht entscheidend unter Druck setzen, wehrten alle Angriffe der Italiener aber ab und sicherten sich die hochverdiente Silbermedaille.

Joachim Agne gehörte als Halbfinalsieger zu den Favoriten im Leichtgewichts-Einer. Erwartet stark ging er das Rennen an und setzte sich mit einer Bootslänge an die Spitze des Feldes. Bei 1000m musste er den stark rudernden Neuseeländer jedoch passieren lassen und konnte trotz eines starken Auftritts den Spieß nicht mehr umdrehen. Die Silbermedaille vor Italien war verdienter Lohn für ein gutes Rennen des Würzburger Informatikstudenten.

Julian Schneider und Jonathan Schreiber, Medaillisten der diesjährigen U23-WM, wollten wieder in die Medaillen rudern. „Alle Boote hatten in den Vorrennen starke Leistungen gezeigt. Das Niveau des Feldes ist beeindruckend.“, meinte Schneider, Wirtschaftsstudent der Uni Mainz. Entsprechend eng ging es im Feld zu, wobei Schreiber/Schneider immer in den Medaillenrennen lagen. Bis 1500 Meter ruderte das adh-Duo auf Rang zwei hinter Tschechien, setze sich dann aber an die Spitze des Feldes. Im Endspurten konnten sie das Tempo der ebenso stark aufkommenden Italiener nicht mehr kontern, hielten die spurtenden Südafrkaner aber in Schach und freuten sich sichtlich über die dritte Silbermedaille des Tages.

Die Leipziger Sportstudentinnen Marion und Johanna Reichhardt hatten sich im Leichtgewichts-Doppelzweier eine Medaille vorgenommen. Die favorisierten Italienerinnen setzten sich von Beginn an vor das Feld, die Leipziger Studentinnen schoben sich aber schlag für Schlag nach vorn und kämpften mit weiteren drei Booten ab der Streckenhälfte um die Medaillen. Während sich die Chinesinnen über eine starke zweite Streckenhälfte letztlich klar durchsetzen kämpften Italien, Deutschland und Australien heiß um die Plätze. Entsprechend groß war auf der Ziellinie die Freude über Bronze hinter den Zweiern aus China und Australien.

Christian von Warburg zeigte im Männer-Einer ein starkes Finalrennen, hielt lange Zeit engen Kontakt zur Spitze. 500 Meter vor dem Ziel musste er die ersten drei Boote ziehen lassen und wurde Fünfter. „Das war ein anspruchsvoller Wettkampf. Ich habe von Rennen zu Rennen eine Schippe draufgelegt und bin insgesamt sehr zufrieden.“, resümierte der Hamburger Ingenieurstudent.

Auch die Rostocker Lehramtsstudentin Julia Leiding verpasste die Medaille mit Platz sechs. Die Studentenweltmeisterin von 2016 zeigte ein engagiertes Rennen, musste zur Streckenmitte aber anerkennen, dass die Medaillen diesmal zu weit weg waren. „Ich konnte bei drei WUC-Teilnahmen erleben, dass die Studentenwettkämpfe einen tollen Beitrag zum Erfahrungsschatz und der Persönlichkeitsentwicklung der Sportler leisten.“, zog die 25jährige dennoch eine versöhnliche Bilanz.

adh-Disziplinchef Sören Dannhauer war vom Auftritt der Aktiven angetan. „Es haben nicht alle Leihboote optimal gepasst. Und das Klima war eine zusätzliche Herausforderung. Die Sportler sind aber sehr konstruktiv damit umgegangen. Das war sportlich gut und hat auch abseits davon Spaß gemacht.“

Text: Melanie Baues/adh

Mehr Informationen gibt es hier: http://www.adh-rudern.de/

European Games Glasgow

Nach einem 8-tägigen Trainingslager in Dortmund ging es für Julia mit ihren Mannschaftskollegen aus dem Doppelvierer (Constanze Duell (München), Julia Lier (Halle) und Frauke Hundeling (Hannover)) Richtung Glasgow zu den Europameisterschaften im Rudern. Im 20km entfernten Hamilton, stellten sich die vier Frauen im Strathclyde Park im Doppelvierer der internationalen Konkurrenz. Insgesamt hatten 11 Boote gemeldet. Neben den starken Booten aus Polen, der Ukraine und den Niederlanden rechnete sich Julia gute Chancen aus im Finale, um die Medaillen mitzukämpfen. Nachdem Vorlauf, in welchem sie einen 4. Platz erruderten, war klar, dass sie den Anlauf ins A-Finale über den Hoffnungslauf nehmen mussten. In einem soliden Rennen reichte es jedoch auch dort nur zu Platz 4. Die Enttäuschung war im ersten Moment groß für die frisch zusammengesetzte Mannschaft, die sich deutlich mehr erhofft hatte. Dennoch äußerte sich Julia dazu realistisch: „Mit einer kurzen Vorbereitungszeit, ohne gemeinsame Rennerfahrung, international vorne mitmischen zu wollen, reichen 8 Tage Training nicht aus. Viele Mannschaften sind die 3 Weltcups zusammen gerudert und trainieren seit Monaten zusammen. Da vergleichen wir Äpfel mit Birnen.“ Nach dem sie hochmotiviert im B-Finale an den Start gegangen sind, konnten Julia am Ende der EM einen 9. Platz für sich verbuchen. Julia findet trotzdem noch ein paar versöhnliche Worte für den Abschluss der EM: „Das ist nicht das Ergebnis, was wir uns als Mannschaft vorgenommen haben, aber wir konnten uns von Rennen zu Rennen steigern und sind unser bestes Rennen im B-Finale gerudert“. Lange durchatmen kann Julia nicht. Direkt am Dienstag geht es für Julia nach China, Shanghai. Dort nimmt sie an der Studentenweltmeisterschaft im Rudern teil, wieder im Einer, wie bereits 2016. Mit der Veranstaltung verbindet Julia nur positive Erinnerungen. „Vor zwei Jahren konnte ich in Poznan Studentenweltmeisterin im Einer werden. Nach einer schwierigen Saison, ohne Teilnahme an der WM in Plovdiv im September, freue ich mich riesig auf die Veranstaltung, die gemeinsam mit dem Allgemeinen Hochschulverband (adh) und unabhängig vom DRV organisiert wurde.“ Die 24-Jährige schwärmt von einer besonderen Stimmung auf dieser Veranstaltung, von der sie uns nach der WUC mehr erzählen wird.

Des war a Gaudi!

Daniel Illmann, vierfacher Europameister der Masters-Ruderer 2018
Daniel Illmann, vierfacher Europameister der Masters-Ruderer 2018

Im Vorfeld zogen dunkle Wolken über die Schweriner Mastersruderinnen und Mastersruderer: drei Ausfälle waren zu verzeichnen, Urlaub, Krankheit und ein Unfall reduzierten das Team auf fünf Ruderinnen und drei Ruderer. Es war unfassbar und kaum zu glauben: Thomas, Kjell und Sebastian blieben zu Hause. Nicht nur ruderische Leistungen fielen damit aus, sondern auch unser Chefkoch. Und jetzt kann ich es ja sagen, lieber Kjell, wir haben das Kochgeschirr nicht mitgenommen, die Fußstapfen waren zu groß, diesen Erwartungen konnte keiner genügen. Sorry.

Unverdrossen fuhren wir los, zur berühmten Olympiaregattastrecke bei München. Und es war wieder einmal eine ganz effizient organisierte Regatta mit pünktlichen Rennabläufen, freien Stegen zum Ab- und Anlegen und sogar einem Livestream, sodass auch die Daheimgebliebenen ganz nah am Geschehen waren. Jeden Abend war die Anlage illuminiert und man konnte die eine oder andere Maß im Bierzelt heben, was wir natürlich nur am letzten Abend machten.

Ein gewisser Personenkult ist an dieser Stelle nicht zu umgehen. Daniel wurde 4x Europameister, im Einer, im Zweier mit Markus, sowie bei den Mixrennen im Vierer und Zweier mit der Kieler Rudergesellschaft. Die Besonderheit des Einerrennens muss hier erwähnt werden, in seinem Rennen wurde er Zweiter, gehörte damit aber zu den sechs besten Zeiten und durfte dann mit diesen Besten noch einmal am Freitagabend ein Rennen fahren. Das war Spannung pur und nichts für schwache Nerven. Und dort wurde er erster, somit ist er wahrhaft Europas schnellster Einerfahrer in seiner Altersklasse. Ganz großer Respekt!!!

Vizeuropameisterin wurde Tessa im Einer, sowie Martina und Antje im Zweier. Tessa gehörte damit auch zu den sechs schnellsten Ruderrinnen und durfte auch noch einmal das Bestenrennen fahren, in dem sie Platz 5 belegte. Die Männer fuhren im Vierer mit Jan und Ralf aus Lüneburg auch einen Zweiten ein. Da dies ja das spontan zusammengestellte Boot war, basierend auf den kurzfristigen Ausfällen, kann man wirklich nur gratulieren.

Manfred schlug sich wacker in seinen Einerrennen, ein 3. Platz war die Belohnung. Sabina fuhr in Renngemeinschaften im Zweier und Vierer dritte Plätze ein.

Der Frauenvierer verharrte dieses Jahr an der Vier, 3x am Start, 3x die Holzmedaille – 4. Platz. Spätestens beim 3. Mal war die Enttäuschung schon zu spüren. Aber es fördert auch ungemeine Motivationskräfte. Da im Winter die Ruderinnen und Ruderer gemacht werden, wird der Winter hart.

Insgesamt war es wieder eine wunderbare Zeit. Wir sind ein tolles Team, es ist ein Gemeinschaftsgefühl, welches absolut durch Vertrauen, Verlässlichkeit, Mut, ganz viel Spass und Witz besteht. Selbst wenn man nicht die Plätze erreicht hat, die man sich in seinem Innersten wünschte, schon alleine das Teamgefühl war die Reise wert. Danke an alle.

Und wie schon unser erfolgreichster Ruderer rief: nach der Regatta ist vor der Regatta.

Bayerische Version: „Scho aloa des Teamgfui“

Im Voafejd zogn dunkle Woiknn üba de Schwerina Mastersruderinna und Mastersrudera: drei Ausfälle warn zua vazeichna, Urlaub, Krankheit und a Unfoi reduzierdn des Team auf fünf Ruderinna und drei Rudera. ’s war unfassbar und kaum zua glam: Thomas, Kjell und Sebastio bliabn zua Heisle. Ned grod ruderische Leistunga fieln damit aus, sondern aa unsa Chefkoch. Und ‚etz konn i ’s jo song, liaba Kjell, mia hom des Kochgeschirr ned mitgnomma, de Fuaßstapfa warn zua grous, desn Eawartunga konnte koana genügn. Soary.

Unvadrossn fuhrn mia los, zua berühmdn Olympiaregattastrecke bei Minga. Und ’s war wieda oamoi a ganz effizeant oaganisierte Regatta mid pünktlichn Rennobläufa, frein Stegn zum Ob- und Olegn und sogar am Livestream, sodass aa de Daheimgebliabane ganz nah am Gschehn warn. Jedn Omd war de Olog illuminiad und ma konnte de a oda andere Maß im Bierzelt hebn, wos mia natürlich grod am letzdn Omd machdn.

A gewissa Personenkult is an dea Stäi ned zua umgehn. Danil wurde 4x Europamoasda, im Oana, im Zwoara mid Markus, sowia bei den Mixrenna im Viera und Zwoara mid da Kiela Rudergsejschoft. De Besonderheit des Oanarennens mua do eawähnt wern, in seim Renna wurde ea Zwoata, gehörte damit aba zua den secks besdn Zeidn und durfte dann mid desn Besdn no oamoi am Freidogomd a Renna fahrn. Des war Spannung pur und nix fia schwache Nervn. Und do wurde ea easta, somit is ea wahrhoft Europas schneista Oanafahra in seina Oidasklasse. Ganz grousa Respekt!!!

Vizeiropameisterin wurde Tessa im Oana, sowia Martina und Otje im Zwoara. Tessa gehörte damit aa zua den secks schneisdn Ruderrinna und durfte aa no oamoi des Bestenrenna fahrn, in am sie Blotz 5 belegte. De Männa fuhrn im Viera mid Jo und Ralf aus Lüneburg aa oan Zwoadn a. Do des jo des sponto zuasammengestäite Boot war, basierend auf den kuazfristign Ausfälln, konn ma wirklich grod gratuliarn.

Manfred schlug si wacka in sein Oanarenna, a 3. Blotz war de Belohnung. Sabina fuah in Renngemeinschofdn im Zwoara und Viera dritte Plätze a.

Da Frauenviera vaharrte dess Joar an da Via, 3x am Start, 3x de Hoizmedaille ? 4. Blotz. Schbadestens beim 3. Moi war de Enttäuschung scho zua spürn. Aba ’s fördert aa ungemeine Motivationskräfte. Do im Winta de Ruderinna und Rudera gemacht wern, werd da Winta hart.

Insgesamt war ’s wieda a wunderbare Zeid. Mia san a bärigs Team, ’s is a Gmoaschoftsgfui, welchs obsolut duach Vatraun, Valässlichkeit, Mut, ganz vui Gaudi und Witz bestäd. Seibsd wenn ma ned de Plätze eareicht hod, de ma si in seim Innersdn wünschte, scho aloa des Teamgfui war de Reise wert. Measse an olle.

Und wia scho unsa eafolgreichsta Rudera rief: noch da Regatta is voa da Regatta

Was für ein Spaß! Wir haben Antjes Text automatisiert mit diesem Bayerisch-Deutsch-Übersetzer gewandelt.

Hannes Ocik: Europameister

Hannes Ocik (SRG) ist Europameister 2018.
Hannes Ocik ist Europameister 2018 (Screenshot: ecs.sportschau.de)

Seit dem Olympiarennen 2016 ungeschlagen: Der Deutschlandachter mit Hannes Ocik von der SRG hat soeben die Europameisterschaften 2018 in Glasgow gewonnen. Ein beeindruckender Sieg mit fast einer Bootslänge Vorsprung. Glückwunsch, Hannes! Viel Erfolg bei der WM. Marie-Louise Dräger hatte sich im Hoffnungslauf stark fürs Finale qualifiziert – aber ein Infekt hat den Start heute verhindert. Gute Besserung!

Für die Zuschauer wirkte der Start des Achters zunächst nicht ganz optimal, da das Boot nicht so gut wegkam, wie die anderen, aber nach gut der Hälfte sahen die Fans und Zuschauer eine der berüchtigten Aufholjagden. Hier in der Galerie ein paar Screenshots vom Livestream der Sportschau (ecs.sportschau.de).

18.8.: Finde-Dein-Team-Tag

Der „Finde-Dein-Team-Tag“ am 18. August um 14 Uhr.

Du hast Rudern gelernt, im Anfängerkurs wars toll, Du hast Dich richtig reingehängt, aber irgendwie hats dann mit dem Weitermachen nicht so geklappt? Du suchst alle, denen es genau so geht, die auch unbedingt wieder ins Boot wollen – und die nicht wissen, dass auch Du Mitruderer suchst?

Du bist ein alter Hase und suchst neue Gelegenheiten, mit frischen Gesichtern gemeinsam aufs Wasser zu gehen?

Du möchtest Dein Ruderwissen auffrischen, Deine Technik verfeinern, Deine Fitness erhöhen?

Du hast dieses eindeutige Verlangen nach den Schweriner Seen, nach Feierabendfahrten, nach Wochenendtouren, nach Mittagsrunden, nach was für Ruderfahrten auch immer?

Dann finde Dein Team. Wir organisieren einen Kennlern-Tag. Rechtzeitig, um in diesem Jahr noch jede Menge Kilometer im Boot machen zu können.

Wenn Ihr aus den Anfängerkursen der vergangenen Jahre seid, wenn Ihr neue oder zusätzliche Gruppen sucht, wenn Ihr seit Jahren in der SRG rudert und noch mehr Gelegenheiten zum Rudern braucht, dann kommt zusammen, bildet Gruppen, Mannschaften, Teams, verabredet Euch zur ersten Fahrt, und macht gleich den nächsten Termin.

Rudern in Schwerin ist sooo schön, aber im Bootshaus könnte noch viel mehr Trubel herrschen. Sorgt dafür, dass die Boote nicht verstauben und die Schlossbucht nicht zuwuchert. Und wenn jede Menge Action am Bootshaus ist, dann verziehen sich hoffentlich auch mal die Maulwürfe. Das wäre also eine Win-Win-Situation für alle (außer die Maulwürfe):

Der „Finde-Dein-Team-Tag“ 2018, am Sonnabend, 18. August, 14 Uhr, natürlich am Bootshaus. Wer macht mit?

Masterregatten Juni 2018

An den vergangenen Wochenenden nahmen die Masterruderer an zwei traditionsreichen Regatten teil. Zuerst starteten sowohl die Frauen als auch die Männer bei der Müggelseeachterregatta in Berlin.

Bei herrlichstem Sommerwetter hatten die Steuerfrauen Sabine Moche und Annette Thom Mühe, die etwa 20 m langen Boote zwischen Hausbooten, Stand-Up-Paddlern, Kajaks und der Berufsschifffahrt ohne Schaden hindurch zusteuern.Leider mussten beide Stralsunder Boote nach knapp der Hälfte wegen einer Segelregatta stoppen, so dass am Ende keine Podestplätze erreicht werden konnten. Beide Teams waren dennoch zufrieden mit ihrer Leistung, denn ohne den Stopp hätten sie den zweiten Platz belegen können.

Eine Woche später startete der Stralsunder Ruder-Club als eine der wenigen Vereinsmannschaften beim Hamburger Staffelrudern. Dabei werden im gesteuerten Doppelvierer 3 km lange Runden auf Binnen-und Außenalster gerudert. 24 Ruderinnen und Ruderer aus Stralsund im Alter von 11-66 Jahren kämpften mit 23 weiteren Mannschaften von 11-19 Uhr um die Plätze.Schnellstes Stralsunder Boot war erwartungsgemäß der Männervierer vor dem Mixboot und den drei Frauenbooten. Das wichtigste bei dieser Regatta ist das Durchhalten. Jeder Stralsunder Doppelvierer musste 6-7 Mal an den Start, die Pausen erscheinen immer kürzer. Deswegen soll eine Teilnehmerin besonders erwähnt werden:

Die erst 11-jährige Lilli Conedera sprang für eine erkrankte Ruderkameradin in der Mannschaft ihrer Mutter ein und hatte damit beträchtlichen Anteil am guten Ergebnis der Stralsunder Ruderer. Mit 32 geruderten Runden belegten die Sportler am Ende einen guten fünften Platz in der Klasse 1.

 

Wassersportcamp 05/18

Im Rahmen der Hafentage fand das erste Mal auch ein Wassersportcamp auf dem Gelände des Ruder-und Kanu-Clubs in der Friedrich-Naumann-Straße 5 statt. Von 10 bis 16 Uhr stellten beide Vereine sich  und ihre Boote vor. Viele Familien nutzten die Möglichkeit einmal ins Kanu oder ins Ruderboot zu steigen. Besonders Kinder zwischen 8 und 13 Jahren freuten sich, dass sie beide Sportarten ausprobieren konnten. Die Kanutrainerin platzierte die Jugendlichen je nach Mut und Können in Einern oder Zweiern, wobei ein erfahrener Kanute die Technik erklärte. Ruderanfänger saßen nach der Einweisung auf dem Ruderergometer im gesteuerten Dreier, wo sie die Technik des Vordermannes übernehmen konnten und vom Steuermann Erläuterungen bekamen. Ein paar besonders talentierte Interessenten gelang es auch  im Einer oder Zweier die ersten Rudererfahrungen zu machen.

Anschließend wurden bei kühlen Getränken und Bratwurst die Traingstermine ausgetauscht.

Beide Vereine freuten sich über das rege Interesse und hoffen, dass einige Teilnehmer der Schnupperrunden sich für den Ruder-oder Kanusport entscheiden . Aufgrund des großen Erfolges soll es zeitnah eine ähnliche Aktion geben. Die nächste Möglichkeit zum Schnupperrudern oder -paddeln ist am Sonntag, 26.8.2018 beim Tag der Offenen Tür .

Doppelt Gold für Dräger und Ocik

Montage Siegerfotos Marie-Louise Dräger und Hannes Ocik beim Weltcup III in Luzern 2018.
Marie-Louise Dräger (2.v.l.) und Hannes Ocik (2.v.r.) von der SRG holten am Wochenende zwei Gold-Medaillen.

Die dritte Runde im Weltcup war aus SRG-Sicht besonders erfolgreich. In Luzern holten Marie-Louise Dräger im Leichten Einer und Hannes Ocik im Deutschland-Achter Gold. Für den Achter wars ein knapper Sieg gegen die Australier. Für Marie wars ein Start-Ziel-Sieg.

„Es war schon sehr anstrengend, da ich mich auch nicht an die Renntaktik gehalten hatte. Ich wusste, dass ich gut starten kann, danach wollte ich eigentlich mit den anderen Booten mitfahren, aber als ich gesehen habe, dass ich so gut unterwegs bin, habe ich einfach weiter Gas gegeben. Und es hat sich ja gelohnt“, zitiert rudern.de Marie-Louise Dräger.

Der Deutschlandachter ist auch in dieser Weltcupsaison ungeschlagen. Der Vorsprung (5:31:81) auf das Boot aus Australien (5:31:95) betrug gerade mal 14 Hundertstel Sekunden. Die Niederländer fuhren mit 5:33:72 auf Platz drei.

Auch Marie-Louise siegte vor dem australischen Leichtgewichtseiner. Der Vorsprung war deutlich: Marie siegte mit 7:39:21 vor Alice Arch (7:42:77) und Katarzyna Welna aus Polen (7:43:07). Marie-Louise startet seit dieser Saison für die SRG. Wir freuen uns über ihre Goldmedaille und gleichermaßen über den Erfolg des Deutschlandachters!