Sonnenschein und sommerliche T-Shirt Temperaturen lockten am 1. April zahlreiche Ruderer und Ruderinnen auf das Gelände des Rostocker Ruderclubs. Nach der Wintersaison freute sich jeder, dass es jetzt wieder aufs Wasser gehen konnte. Noch dazu gab es auch gleich etwas zu feiern. Die Bootsflotte konnte dank Fördermitteln des Landessportbundes, der Hansestadt Rostock, Unternehmen und privaten Spendern gleich um zwei neue Rennboote erweitert werden: einen Doppelvierer und einen Doppelzweier. Die Taufe des Doppelvierers mit Warnowwasser auf den Namen Lake Karapiro übernahm Frank Heinrich. Er erinnerte daran, dass auf dem Lake Karapiro, ein Stausee in Neuseeland, die Ruderweltmeisterschaften 1978 und 2010 ausgefahren wurden. Der Rennzweier wurde von Angelique in die Bootsfamilie aufgenommen und auf den Namen Kiwi getauft. Der Kiwi ist der Nationalvogel Neuseelands und war namensgebend für die Kiwifrucht, die auch als Chinesische Stachelbeere bezeichnet werden kann. Nach der Taufe gingen die Boote aufs Wasser und ruderten Richtung Warnemünde. An der Ausfahrt beteiligten sich der Gigachter, zwei Vierer, Fünf Zweier und ein Einer. Beim Anlegen empfing die Ruderer bereits der Duft von frischen Waffeln. Nachdem die Boote geputzt und im Bootshaus verstaut waren, konnten sich alle am reichhaltigen Kuchenbüffet stärken. Zudem bekamen alle Ruderer die ausreichend Kilometer für das Wanderfahrtenabzeichen im Jahr 2016 gerudert sind, vom Verein eine Urkunde überreicht. Bei Kaffee und Kuchen auf der Terrasse konnte man sich über die weiteren Pläne in diesem Jahr austauschen.
Die Wettkampfruderer wollen wieder zahlreiche Regatten besuchen und die Wanderruderer haben sich interessante Wanderfahrten im In- und Ausland vorgenommen. Die nächste Veranstaltung am Bootshaus wird das traditionelle Osterfeuer am Karfreitag (14.04. ab 19 Uhr) sein, zudem alle Vereinsmitglieder herzlich eingeladen sind.
Text: K. Köster