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Des war a Gaudi!

Daniel Illmann, vierfacher Europameister der Masters-Ruderer 2018
Daniel Illmann, vierfacher Europameister der Masters-Ruderer 2018

Im Vorfeld zogen dunkle Wolken über die Schweriner Mastersruderinnen und Mastersruderer: drei Ausfälle waren zu verzeichnen, Urlaub, Krankheit und ein Unfall reduzierten das Team auf fünf Ruderinnen und drei Ruderer. Es war unfassbar und kaum zu glauben: Thomas, Kjell und Sebastian blieben zu Hause. Nicht nur ruderische Leistungen fielen damit aus, sondern auch unser Chefkoch. Und jetzt kann ich es ja sagen, lieber Kjell, wir haben das Kochgeschirr nicht mitgenommen, die Fußstapfen waren zu groß, diesen Erwartungen konnte keiner genügen. Sorry.

Unverdrossen fuhren wir los, zur berühmten Olympiaregattastrecke bei München. Und es war wieder einmal eine ganz effizient organisierte Regatta mit pünktlichen Rennabläufen, freien Stegen zum Ab- und Anlegen und sogar einem Livestream, sodass auch die Daheimgebliebenen ganz nah am Geschehen waren. Jeden Abend war die Anlage illuminiert und man konnte die eine oder andere Maß im Bierzelt heben, was wir natürlich nur am letzten Abend machten.

Ein gewisser Personenkult ist an dieser Stelle nicht zu umgehen. Daniel wurde 4x Europameister, im Einer, im Zweier mit Markus, sowie bei den Mixrennen im Vierer und Zweier mit der Kieler Rudergesellschaft. Die Besonderheit des Einerrennens muss hier erwähnt werden, in seinem Rennen wurde er Zweiter, gehörte damit aber zu den sechs besten Zeiten und durfte dann mit diesen Besten noch einmal am Freitagabend ein Rennen fahren. Das war Spannung pur und nichts für schwache Nerven. Und dort wurde er erster, somit ist er wahrhaft Europas schnellster Einerfahrer in seiner Altersklasse. Ganz großer Respekt!!!

Vizeuropameisterin wurde Tessa im Einer, sowie Martina und Antje im Zweier. Tessa gehörte damit auch zu den sechs schnellsten Ruderrinnen und durfte auch noch einmal das Bestenrennen fahren, in dem sie Platz 5 belegte. Die Männer fuhren im Vierer mit Jan und Ralf aus Lüneburg auch einen Zweiten ein. Da dies ja das spontan zusammengestellte Boot war, basierend auf den kurzfristigen Ausfällen, kann man wirklich nur gratulieren.

Manfred schlug sich wacker in seinen Einerrennen, ein 3. Platz war die Belohnung. Sabina fuhr in Renngemeinschaften im Zweier und Vierer dritte Plätze ein.

Der Frauenvierer verharrte dieses Jahr an der Vier, 3x am Start, 3x die Holzmedaille – 4. Platz. Spätestens beim 3. Mal war die Enttäuschung schon zu spüren. Aber es fördert auch ungemeine Motivationskräfte. Da im Winter die Ruderinnen und Ruderer gemacht werden, wird der Winter hart.

Insgesamt war es wieder eine wunderbare Zeit. Wir sind ein tolles Team, es ist ein Gemeinschaftsgefühl, welches absolut durch Vertrauen, Verlässlichkeit, Mut, ganz viel Spass und Witz besteht. Selbst wenn man nicht die Plätze erreicht hat, die man sich in seinem Innersten wünschte, schon alleine das Teamgefühl war die Reise wert. Danke an alle.

Und wie schon unser erfolgreichster Ruderer rief: nach der Regatta ist vor der Regatta.

Bayerische Version: „Scho aloa des Teamgfui“

Im Voafejd zogn dunkle Woiknn üba de Schwerina Mastersruderinna und Mastersrudera: drei Ausfälle warn zua vazeichna, Urlaub, Krankheit und a Unfoi reduzierdn des Team auf fünf Ruderinna und drei Rudera. ’s war unfassbar und kaum zua glam: Thomas, Kjell und Sebastio bliabn zua Heisle. Ned grod ruderische Leistunga fieln damit aus, sondern aa unsa Chefkoch. Und ‚etz konn i ’s jo song, liaba Kjell, mia hom des Kochgeschirr ned mitgnomma, de Fuaßstapfa warn zua grous, desn Eawartunga konnte koana genügn. Soary.

Unvadrossn fuhrn mia los, zua berühmdn Olympiaregattastrecke bei Minga. Und ’s war wieda oamoi a ganz effizeant oaganisierte Regatta mid pünktlichn Rennobläufa, frein Stegn zum Ob- und Olegn und sogar am Livestream, sodass aa de Daheimgebliabane ganz nah am Gschehn warn. Jedn Omd war de Olog illuminiad und ma konnte de a oda andere Maß im Bierzelt hebn, wos mia natürlich grod am letzdn Omd machdn.

A gewissa Personenkult is an dea Stäi ned zua umgehn. Danil wurde 4x Europamoasda, im Oana, im Zwoara mid Markus, sowia bei den Mixrenna im Viera und Zwoara mid da Kiela Rudergsejschoft. De Besonderheit des Oanarennens mua do eawähnt wern, in seim Renna wurde ea Zwoata, gehörte damit aba zua den secks besdn Zeidn und durfte dann mid desn Besdn no oamoi am Freidogomd a Renna fahrn. Des war Spannung pur und nix fia schwache Nervn. Und do wurde ea easta, somit is ea wahrhoft Europas schneista Oanafahra in seina Oidasklasse. Ganz grousa Respekt!!!

Vizeiropameisterin wurde Tessa im Oana, sowia Martina und Otje im Zwoara. Tessa gehörte damit aa zua den secks schneisdn Ruderrinna und durfte aa no oamoi des Bestenrenna fahrn, in am sie Blotz 5 belegte. De Männa fuhrn im Viera mid Jo und Ralf aus Lüneburg aa oan Zwoadn a. Do des jo des sponto zuasammengestäite Boot war, basierend auf den kuazfristign Ausfälln, konn ma wirklich grod gratuliarn.

Manfred schlug si wacka in sein Oanarenna, a 3. Blotz war de Belohnung. Sabina fuah in Renngemeinschofdn im Zwoara und Viera dritte Plätze a.

Da Frauenviera vaharrte dess Joar an da Via, 3x am Start, 3x de Hoizmedaille ? 4. Blotz. Schbadestens beim 3. Moi war de Enttäuschung scho zua spürn. Aba ’s fördert aa ungemeine Motivationskräfte. Do im Winta de Ruderinna und Rudera gemacht wern, werd da Winta hart.

Insgesamt war ’s wieda a wunderbare Zeid. Mia san a bärigs Team, ’s is a Gmoaschoftsgfui, welchs obsolut duach Vatraun, Valässlichkeit, Mut, ganz vui Gaudi und Witz bestäd. Seibsd wenn ma ned de Plätze eareicht hod, de ma si in seim Innersdn wünschte, scho aloa des Teamgfui war de Reise wert. Measse an olle.

Und wia scho unsa eafolgreichsta Rudera rief: noch da Regatta is voa da Regatta

Was für ein Spaß! Wir haben Antjes Text automatisiert mit diesem Bayerisch-Deutsch-Übersetzer gewandelt.