An den vergangenen Wochenenden nahmen die Masterruderer an zwei traditionsreichen Regatten teil. Zuerst starteten sowohl die Frauen als auch die Männer bei der Müggelseeachterregatta in Berlin.
Bei herrlichstem Sommerwetter hatten die Steuerfrauen Sabine Moche und Annette Thom Mühe, die etwa 20 m langen Boote zwischen Hausbooten, Stand-Up-Paddlern, Kajaks und der Berufsschifffahrt ohne Schaden hindurch zusteuern.Leider mussten beide Stralsunder Boote nach knapp der Hälfte wegen einer Segelregatta stoppen, so dass am Ende keine Podestplätze erreicht werden konnten. Beide Teams waren dennoch zufrieden mit ihrer Leistung, denn ohne den Stopp hätten sie den zweiten Platz belegen können.
Eine Woche später startete der Stralsunder Ruder-Club als eine der wenigen Vereinsmannschaften beim Hamburger Staffelrudern. Dabei werden im gesteuerten Doppelvierer 3 km lange Runden auf Binnen-und Außenalster gerudert. 24 Ruderinnen und Ruderer aus Stralsund im Alter von 11-66 Jahren kämpften mit 23 weiteren Mannschaften von 11-19 Uhr um die Plätze.Schnellstes Stralsunder Boot war erwartungsgemäß der Männervierer vor dem Mixboot und den drei Frauenbooten. Das wichtigste bei dieser Regatta ist das Durchhalten. Jeder Stralsunder Doppelvierer musste 6-7 Mal an den Start, die Pausen erscheinen immer kürzer. Deswegen soll eine Teilnehmerin besonders erwähnt werden:
Die erst 11-jährige Lilli Conedera sprang für eine erkrankte Ruderkameradin in der Mannschaft ihrer Mutter ein und hatte damit beträchtlichen Anteil am guten Ergebnis der Stralsunder Ruderer. Mit 32 geruderten Runden belegten die Sportler am Ende einen guten fünften Platz in der Klasse 1.