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Monat: April 2019
Termin-Höhepunkte 2019

Was steht an 2019 bei der Schweriner Rudergesellschaft? Hier kommt eine Übersicht über die wichtigsten Termine, bei denen es einerseits viel zu rudern und auch viel zu helfen geben wird. Höhepunkte sind unter anderem das Landeswanderrudertreffen und das Festspiel-Fahrradkonzert.
- 30.3. Anrudern
- 21.6. Mittsommerrudern
- 23.6. Fahrradkonzert
- 26.6. Anfängergrillen
- 5.-7.7. Landeswanderrudertreffen
- 13.9. Firmencup
- 14.9. Sommerfest
- 25.10. Vereinsfest (Freitag!)
- 26.10. Abrudern
Rudern im März 2019
50 km Regatta
Am 24.03., noch vor dem offiziellen Anrudern fand zum 2. Mal die 50 km-Regatta auf einem 5 km-Rundkurs auf der Unterwarnow zwischen der HSG und dem RRC statt. Nach der ersten Ausgabe im letzten Jahr nahmen an der diesjährigen fast-schon-Traditionsregatta wieder 3 Boote teil. Mit jeweils 2 Besatzungen pro Boot haben alle ordentlich Kilometer gesammelt und die erste Märzsonne genutzt. Gewonnen hat am Ende jeder, das reine Frauenboot mit den Gastruderinnen vom Neuköllner Ruderverein, das gemischte Studentenboot und der Mastersvierer.
Danke an die HSG als Gastgeber und Ausrichter.
Anrudern 2019
Der März 2019 meinte es gut mit uns, denn auch beim Anrudern am 30.03. schien die Sonne in ihrer ganzen Pracht, so dass das Rudern allen Beteiligten großen Spaß machte.
Leider waren die zwei bestellten Einer noch nicht da, so dass dieses Jahr keine Taufe stattfinden konnte. Nach einer kurzen Begrüßung durch Heike gingen vom 3 Jährigen bis zum (weit) über 70jährigen in allen Bootsklassen vom Hochzeitseiner bis zum Achter auf eine kleine Tour zur Schleuse. Das machte Lust auf mehr, noch möglichst viele, Kilometer in diesem Jahr, egal ob im Training, bei Regatten oder auf Wanderfahrten.
Anschließend wurden bei Kaffee und Kuchen Pläne für Touren geschmiedet, Trainingsgruppen zusammengesucht, gefachsimpelt und olle Kamellen zum Besten gegeben. Wir freuen uns auf die Rudersaison 2019.
Text/Fotos: Kitzmann/RRC
Anrudern 2019
Zu Beginn ein großer Dank an die Ruderer und Kanuten, die am Freitag Nachmittag den Schwimmsteg montierten, um ein Großereignis wie die gemeinsame Saisoneröffnung überhaupt möglich zu machen.
Am Samstag hatte es dann 15 Grad und der Sund war spiegelglatt, doch zum Saisonbeginn am Sonntag herrschte trotz strahlender Sonne Nordostwind der Stärke 4 in Böen 6 und die Schaumkämme rollten fast bis zum Steg: eine Herausforderung für die 100 Ruderer und Kanuten , die sich zur Bootseinteilung um 9.30 Uhr auf dem Bootsgelände eingefunden hatten. Den Anfang machten die Kanuten. Nach Absprache unter den Trainern wurde entschieden, statt der traditionellen Dänholmumfahrt unter Land zu bleiben, zumal von den 60 Kanuten 20 Kinder waren, die in diesem Jahr noch gar nicht auf dem Wasser waren. Sicher verpackt in Schwimmwesten und umringt von erfahrenen Kanuten hatten die Jüngsten Spaß in Ufernähe und lauschten der Rede ihres Vorsitzenden vor dem Ventspils. Kurz darauf ließen die Ruderer ihre Boote zu Wasser. Auch die Ruderer mussten dem Wetter Tribut zollen und ruderten Richtung Parow statt in den Hafen. Eine Dänholmumfahrt wäre unter diesen Bedingungen nur für drei der sieben Boote möglich gewesen. So fuhren die 32 Ruderer*innen gemeinsam im Bootskorso von der Badeanstalt bis zum Ventspils, wo der erste Vorsitzende ,Christian Loßmann, die Sportfreunde begrüßte und die Saison eröffnete. Nur wenige erfahrene Kanuten und das Drachenboot wagte sich weiter auf den Sund hinaus.Obwohl gerade für die jüngeren Wassersportler und die Anfänger die Bedingungen sehr schwierig waren,kamen alle wieder sicher an Land und genossen in der Sonne die traditionelle Bratwurst. Trotz des offiziellen Saisonbeginns wird man in der kommenden Woche wenige Wassersportfreunde auf dem Wasser antreffen. Der angekündigte Ostwind macht ein An- und Ablegen am Steg fast unmöglich. Einer der Gründe, wieso die Ruderer und Kanuten oft weniger Trainingskilometer haben als Sportler anderer Vereine. Bleibt zu hoffen, dass in der frisch eröffneten Saison dennoch mindestens ebenso so viele Erfolge eingefahren werden wie in der letzten Saison.
Nachtrag – Ergometerregatta im Rostocker Ruderclub
Am 09.03. haben wir im Rostocker Ruderclub eine Ergometerregatta durchgeführt, damit nicht jeder im Winter für sich allein schwitzen muss und seinen Stand mit den anderen Ergometerhelden vergleichen kann. Durch das Zusammenschalten der Ergometer und der Race-Software von Concept2 kam auch richtiges Rennfeeling auf
Auch wenn nicht ganz so viele Sportler zusammenkamen, war es trotz allem ein schöner Wettkampf bei dem zunächst über 222 m die Schnellsten ermittelt wurden, einer Distanz, die auch die weniger trainierten locker bewältigen können. Diejenigen die im Winter gut trainiert hatten, haben sich dann auch noch über 6000 m gemessen – insgesamt 6 Herren. Stark wäre, wenn sich hierfür im nächsten Jahr auch einige Mädchen und Damen finden.
Im letzten Rennen siegten dann noch Johanna und Ecki im Zweier über Pauline und Axel, bevor es beim Nudelessen an die Auswertung ging. Auch die ersten Pläne für den Sommer wurden geschmiedet. So zum Beispiel für die 50-km-Regatta am 24.03., zu der Freiwillige noch herzlich eingeladen sind.
Gewinner über 222 m: Johanna, Friedrich, Marten und Axel
Gewinner über 6000 m: Alex und Axel.
Text und Fotos: Kitzmann/RRC
Der RRC in der Presse – Ein Trio aus MV mit guten Ergebnissen – Rätselraten hingegen beim Zweier Hacker/Stöhner
„Der Vortest war in Ordnung“, fasste Hannes Ocik, der für die Schweriner Rudergesellschaft von 1874/75 startende Rostocker, die Überprüfung für die Riemen-Spezialisten in Köln zusammen. Er beendete sie mit seinem neuen Zweier-Partner Christopher Reinhardt (RV Dorsten) als Fünfter. „Auf den dritten 500 (von insgesamt 2000 Metern – d. Red.) haben sie ein sehr gutes Ding abgefackelt“, so Olympiastützpunkt-MV-Trainer René Burmeister. Und das, obwohl U23-Mann Reinhardt nach Knie-Operationen anderthalb Jahre kein Rennen mehr bestritten hat. Beim Ergometer-Test erreichte Ocik mit 5:53 Minuten eine neue Bestzeit und war damit der zweitbeste Backborder.
Nicht gut lief es für den „Zweier ohne“ vom Olympischen Ruder-Club Rostock mit Frauke Hacker und Christin Stöhner. „Es waren neun Boote am Start, wir sind gar nicht zurecht gekommen und nur Letzter geworden. Wenn ich wüsste, warum, könnte ich vielleicht was dazu sagen“, so Frauke. Christin durfte sich zumindest über ihre Top-Ergo-Leistung freuen („Da bin ich eine 6:47 gefahren und war damit Zweitbeste“), aber „was im Boot passiert ist, kann ich mir leider auch nicht erklären. Im Training lief alles gut, und im Wettkampf hat plötzlich nichts mehr gepasst.“ Dazu René Burmeister: „Komisch, Frauke war auf dem Ergo weit hinten dran, hat die Zielzeit nicht erreicht. Dabei hat sie sich ausgelastet und ist an ihre Grenzen gegangen. Irgendwas ist da in den Trainingslagern falsch gelaufen.“
Die Skuller absolvierten ihren Vortest am Sonnabend in Hamburg. Julia Leiding vom Rostocker Ruder-Club hatte sich nicht nur auf dem Ergometer um zwei Sekunden auf die neue Bestzeit von 6:47 verbessert, sie wurde zudem im Einer Fünfte, „hat sehr gut mitgehalten“, so Burmeister.
Stephan Krüger (ORC/fährt für die Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869) wurde hinter Oliver Zeidler (Donau-RC Ingolstadt) und vor Tim Ole Naske (RG Hansa Hamburg) Zweiter. Seine Ergo-Zeit von 5:52 war ebenfalls in Ordnung.
Entscheiden über den weiteren Saisonverlauf werden die Deutschen Kleinboot-Meisterschaften vom 12. bis 14. April in Köln.
Text: Peter Richter/NNN Quelle: https://www.nnn.de/23195077