Zu Beginn ein großer Dank an die Ruderer und Kanuten, die am Freitag Nachmittag den Schwimmsteg montierten, um ein Großereignis wie die gemeinsame Saisoneröffnung überhaupt möglich zu machen.
Am Samstag hatte es dann 15 Grad und der Sund war spiegelglatt, doch zum Saisonbeginn am Sonntag herrschte trotz strahlender Sonne Nordostwind der Stärke 4 in Böen 6 und die Schaumkämme rollten fast bis zum Steg: eine Herausforderung für die 100 Ruderer und Kanuten , die sich zur Bootseinteilung um 9.30 Uhr auf dem Bootsgelände eingefunden hatten. Den Anfang machten die Kanuten. Nach Absprache unter den Trainern wurde entschieden, statt der traditionellen Dänholmumfahrt unter Land zu bleiben, zumal von den 60 Kanuten 20 Kinder waren, die in diesem Jahr noch gar nicht auf dem Wasser waren. Sicher verpackt in Schwimmwesten und umringt von erfahrenen Kanuten hatten die Jüngsten Spaß in Ufernähe und lauschten der Rede ihres Vorsitzenden vor dem Ventspils. Kurz darauf ließen die Ruderer ihre Boote zu Wasser. Auch die Ruderer mussten dem Wetter Tribut zollen und ruderten Richtung Parow statt in den Hafen. Eine Dänholmumfahrt wäre unter diesen Bedingungen nur für drei der sieben Boote möglich gewesen. So fuhren die 32 Ruderer*innen gemeinsam im Bootskorso von der Badeanstalt bis zum Ventspils, wo der erste Vorsitzende ,Christian Loßmann, die Sportfreunde begrüßte und die Saison eröffnete. Nur wenige erfahrene Kanuten und das Drachenboot wagte sich weiter auf den Sund hinaus.Obwohl gerade für die jüngeren Wassersportler und die Anfänger die Bedingungen sehr schwierig waren,kamen alle wieder sicher an Land und genossen in der Sonne die traditionelle Bratwurst. Trotz des offiziellen Saisonbeginns wird man in der kommenden Woche wenige Wassersportfreunde auf dem Wasser antreffen. Der angekündigte Ostwind macht ein An- und Ablegen am Steg fast unmöglich. Einer der Gründe, wieso die Ruderer und Kanuten oft weniger Trainingskilometer haben als Sportler anderer Vereine. Bleibt zu hoffen, dass in der frisch eröffneten Saison dennoch mindestens ebenso so viele Erfolge eingefahren werden wie in der letzten Saison.