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Seniorgruppe „Rudern und Geselligkeit“ auf Wanderrudertour

SRG-Seniorenwanderfahrt 2017 Gruppenfoto.
Die Wanderfahrt-Mannschaft der SRG-Senioren 2017.

Termin und Unterkunft gestalteten sich im Vorfeld schwierig. Aber Almut Gäbel – unsere rührige Organisatorin – bekam durch ihre vielfältigen Ruderkontakte doch noch alles in den Griff und so starteten wir zu Pfingsten vom Freitag, dem 2. 6. bis Sonntag, dem 4. 6.17 unsere jährliche Ruderwandertour.

Wir, das waren: Martina Ascher mit Partner Lothar, Birgit Beese, Iris Buchholz, Almut Gäbel, Edith Geßner, Michael Hausmann, Dr. Monika Illner, Erhard Kühn, Knut Mehl, Herbert Piotrowski, Marianne Pohl und Hanning Wüsthoff. (13 Sportler)

Ziel war der am Großen Wannsee gelegene „Potsdamer RC-Germania“, der mit dem „RC Welle Poseidon“ und dem „Frauen Ruderclub am Wannsee“ gemeinsam ein Gelände nutzt.

Praktisch war es, dass wir auch unser Quartier mit „Jugenherbergscharme“ auf diesem Gelände vorfanden. Alle mit privaten PKWs in Fahrgemeinschaften Angereisten waren nach 235 km pünktlich zur Stelle. Almut hatte uns in der wenige Meter entfernten Bildungsstätte „Haus der Wannseekonferenz“ zu einer Führung angemeldet und wir konnten in zwei Std. die sorgsam zusammengestellten historischen Dokumente und Fotos des im Nazireich organisierten Juden-Vernichtungs-Programms besichtigen. Diese Zusammenkunft der Nazigrößen, die als „Wannsee-Konferenz“ in die Geschichte einging, soll nur 90 Min. gedauert haben.

13:15 Uhr wurden die Leihboote (zwei rote E-Plastegigboote – ähnlich unserer „Dassow“) ruderfertig gemacht. Unsere anfangs skeptischen Einstellungen waren schnell vergangen als wir die von vielen Motorbooten und Ausflugsdampfern verursachten großen Wellen genießen durften. An diesem Rudertag ging es über 18 km zum Kaiser-Wilhelm-Turm. Herrliches Sonnenwetter begleitete die Fahrt und das von Michael und Herbert gesponserte Bier mundete danach besonders gut.

Der Abend wurde im Restaurant „Seehaase“ bei Speise und Trank verbracht.

Der Sonnabend bescherte uns nach einem gemeinsamen Frühstück eine Regenfront. Der Regen aber hielt uns nicht ab, eine Umfahrt zur Glienicker Brücke zu rudern.

Zum Bootshaus zurück, umgezogen, zwei Std. Pause und nachmittags noch eine Fahrt zum Griebnitzsee, führten dann zu 36 Ruderkilometern. Der Abend, wieder im „Seehaase“, endete dann mit dem üblichen Absacker-Bier gemütlich im Bootshaus.

Am Sonntagwar es mit dem Nieselregen vorbei. Es goss! Wie aus Eimern! Allseits betretene Gesichter. Dann sahen wir durch den Regenschleier, dass doch einige Trainingsruderer zu Wasser gingen. Frei nach dem Motto „Innen nass und außen nass, das ist des Ruderers größter Spaß!“ und der Erinnerung, das Rudern ja ein „Wassersport“ sei, stiegen auch wir tapfer in die Boote.