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Rund Hiddensee

Na, Mädels, was haltet ihr von einer neuen Herausforderung!?

Samstag..Rund Hiddensee?“

Diese Nachricht von Kerstin erreichte mich am Freitag um 11.28 Uhr. Nach Rund Rügen waren wegen des Wetters in meiner Ruderurlaubswoche nur Runden auf dem Deviner See und ein Abendessen in Grahlerfähre möglich, so dass ich gut erholt war.  Aber 75 km an einem einzigen Tag ? Egal,kurze Zeit später war die Mannschaft komplett. Silke R., Bine, ich und natürlich Kerstin. Das Wetter sollte herrlich werden, und so verabredeten wir uns für den nächsten Morgen um 7 Uhr am Steg.

Ein ganz leichter Südwind, der zum Segeln leider nicht taugte, brachte uns vorbei am Parower Haken durch die Prohner Wiek zur Sandbank vor der Südspitze Hiddensees, wo wir uns nach 16  km ein Frühstück genehmigten.

Die Stimmung war etwas gedrückt, offensichtlich hatten wir alle Respekt vor der langen Strecke. Zur Mittagszeit erreichten wir nach 30,7 km den Ostseestrand von Vitte , das Wasser war herrlich klar , aber sehr kalt. Nach einem Bad und einem kurzen Picknick ruderten wir sehr viel optimistischer weiter, aber die Sonne machte uns müde. Silke steuerte uns um die Nordspitze der Insel, immer noch war kein Wind aufgekommen und die Sonne schien erbarmungslos auf die Steilküste und den Leuchtturm und auf uns. 40 km, mehr als die Hälfte, unsere Laune stieg weiter. Wir wurden so übermütig, dass wir uns einen Prosecco auf Bines 111 km gönnten. Anschließend steuerte ich die Germania auf der uns vom Dienstag bekannten Strecke nach Schaprode, wo wir nach genau 50 km durstig und mit schmerzenden Hintern und Rücken anlegten.

Dort erwartete uns Dagmar mit eisgekühltem Kuchen und frischem Kaffee-und sofort kehrten unsere Lebensgeister zurück. Während Bine mit Dagmars Mini nach Hause fuhr, übernahm die ausgeruhte Daggi für die letzten 25 km den Schlag. Was für ein Glück, denn auf dem Kubitzer Bodden kam uns ein Südostwind der Stärke 3 entgegen, der uns ganz ordentlich durchschüttelte. Kerstin wählte auf Grund des Windes die Route Heuwiese – Bessiner Haken, so dass wir einen weiteren Einblick in unser herrliches Ruderrevier bekamen.
Erschöpft, aber stolz und glücklich erreichten wir um 21 Uhr Stralsund.
Wir hatten unsere „ Mission“ erfolgreich beendet.

(Ergebnis:für eine solche Tagesfahrt benötigt man ein seetüchtiges Boot, mindestens 3 l Wasser pro Person, ausreichen Proviant, viel Sonnencreme, Sonnenbrille, Kappe,eine erfahrene Fahrtenleitung, eine tüchtige Mannschaft und vor allem das richtige Wetter- und das hatten wir.

Ich freue mich auf die nächste Nachricht von Kerstin:

„Na Mädels? Was haltet ihr von einer neuen Herausforderung !?
                      Morgen  Rund ……….?“                
                                                                   Ich bin dabei!                                                           
BarbaRa

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